ひよこのるるの自由研究

日本語で読める世界の文学作品と、外国語に翻訳されている日本語の文学作品を、対訳で引用しています。日本語訳が複数あるものは、読みやすさ重視で比較しておすすめを紹介しています。世界中の言語で書かれたもの・訳されたもののコレクションを目指しています。

世界文学全集のためのメモ 29 『個人的な体験』 大江健三郎

日本語編 10

大江健三郎
1935-

『個人的な体験』
1964

原文
『個人的な体験』📗新潮文庫、1981年)

ドイツ語訳
Kenzaburo Oe, Eine persönliche Erfahrung (übersetzt von Siegfried Schaarschmidt, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1972) 📗

6

 そこでバードがそちらへ頭をさしのべて耳をすましたとき、荒あらしくドアを開いてかれの背後へせかせかと入りこんできたバードと同年輩の白衣の男が、

「どなた? 脳ヘルニアの新生児の家族の方」と金属の笛の音じみた高く細い声で呼びかけた。

「ぼくです、ぼくが父親で」とふりかえってバードはいった。

 医者は、バードをしげしげと見まわした。かれの眼はバードかめを連想させた。眼のみにととまらず、箱型の顎も、しわよってたるんでいる長いのども、みなが亀を、それも無邪気「な亀ではなく、粗暴で兇悪きょうあくな亀を思わせた。しかし眼の黒い部分が小さすぎて無表情な点のようなので、全体にやや白っぽく見えるかれの眼には、なんとなく単純で善良そうな感じもひそんでいる。

「きみ、はじめてのお子さん? それじゃ、困ったろうなあ」と医者はなおもバードをいぶかしげに見まわしながらいった。

「はあ」とバードはいった。

「まだ今日のところはとくにとりたてていうことはないね。この四、五日のうちに、脳外科の先生に診てもらいましょう。うちの副院長がその権威だから。手術するにしても、体力をつけさせておかないことには、すっかりむだになるからね。うちの脳外科は猛烈にんでるから、むだなことは避けたいからね」

「手術することになるのでしょうか?」

「それに耐える体力がつけば手術してもらえるでしょう」と医者はバード躊躇ちゅうちょを別の意味にとっていった。

「手術をして、正常な子供に育つ可能性はあるでしょうか? 昨日、赤んぼうが生れなた病院では、そうするにしても植物的存在にしかならないということでしたが」とバードはいった。

「植物的存在ねえ……」

 医者はバードの問いに直接には答えないでそういうと黙りこんだ。バードは医者を見まもってかれの次の言葉を待っていた。そして突然、バードは、自分がひとつの恥かしい熱望にとらえられるのをじつに確実に感じとった。それは、バードが、小児科の窓口で赤んぼうの生存をつげられたとき、おぞましく黒いウンカの群のように、かれの頭のなかの暗闇くらやみにあらわれ、すさまじい勢いで増殖しながら、それ自体の意味をしだいに明確にしてきた熱望だった。おれと妻が、その植物的存在、赤んぼうの怪物に一生涯しがみつかれて暮すとは、どういうことだ、とあらためてそれを意識の表面にのぼせてバードは考えた。おれはなんとしても、赤んぼうの怪物から逃げきらねばならないぞ。そうしなければ、ああ、おれのアフリカ旅行はどうなるだろう? バードは自己防衛の熱情にかられ、あたかも保育器のなかの赤んぼうの怪物から、ガラス仕切りごしにねらわれているとでもいうように身がまえた。同時に、バードは、蛔虫かいちゅうのように自分にとりついたエゴイスムを恥かしく感じて、体じゅうに汗をにじませ赤面した。かれの片耳はすっかりしびれてそこを血の流れる音しか聞かなかった。かれの眼もまた透明、かつ強大な拳で殴りつけられたように充血しつつあった。ああ、おれは、とバードはますます恥かしさの感覚に赤面し涙ぐんでしまいながら、アフリカ旅行の夢を防衛しようとして、植物的存在の重荷、赤んぼうの怪物の重荷をまぬがれたい、とねがった。しかしそれを口に出して医者に訴えかけるにはバードをとらえた恥かしさの感覚が重すぎるのだ。バードは絶望してトマトみたいに赤い顔をうなだれた。

「きみは、この赤ちゃんが、手術をうけ、回復することを、まあ、一応回復することを望んでいないの?」

 バードは、たとえば睾丸こうがんひだのように、自分の肉体のいちばん醜いけれどももっとも快楽に敏感な場所を、わけ知りの指にひとなでされたように感じて、身震いした。ますます赤面しながらバードは自分で聞くに耐えないと感じるいやしい声で、

「手術をしても、正常な子供に育つみこみが希薄なのでしたら……」と訴えた。

 「バードはいま、自分が卑劣さへのくだり坂の第一歩を踏みだしたのを、卑劣さの雪のかたまりが最初の一回転をおこなったのを感じた。かれはまっしぐらに卑劣さの降り坂をおりてゆくだろうし、かれの卑劣さの雪球はみるみるうちに肥えふとってゆくにちがいない。その絶対的な避けがたさの予感に島は再び身震いした。しかしそのあいだもかれの熱をおびてうるんだ眼は医者に懇願しつづけているのだ。

「直接に手をくだして、赤んぼうを殺してしまうことはできないよ」と医者はバードの眼を嫌悪けんおの色をひらめかせながら尊大に見かえしていった。

「それは、当然.........」とバードはまたびくっとおののいてから、いかにも意外なことを聞くとでもいう風にいそいでいった。そしてかれは、自分がいま仕組んだ心理的なペテンに、医者がいささかもたぶらかされていないことに気づいた。それは二重の屈辱だが、バードはそれに反撥して自分をたてなおそうとはしないのだった。

「きみも若い父親だし、といって、おれくらいの年か?」と医者は亀みたいな頭をめぐらしていうとガラス仕切りのこちら側の、かれらより他のメムバーを一瞥いちべつした。バードは医者がかれを嘲弄ちょうろうしようとしているのではないかと疑い、深甚しんじんおそれを感じた。そうだとしたら、おれはこいつを殺してやる、とバードは眼もくらむ思いで、むなしい強がりを喉の奥でつぶやいた。しかし医者はかれの恥かしい切望に加担してくれるつもりなのだった。かれは他のメムバーに聞こえないように声をひそめてこういった。

「赤ちゃんのミルクの量を塩梅あんばいしてみよう。ミルクのかわりに砂糖水をあげる場合もあるでしょう。それでしばらく様子を見て、しかもなお赤ちゃんが衰弱しないようなら、やはり手術にもっていくほかないね」

「ありがとうございます」とバードはいかがわしい吐息とともにいった。

「どういたしまして」と医者はまたバードに、自分が嘲弄されているのではないかと疑わせる調子でいうと、もとの抑揚に戻って「四、五日たってから、見に来てください。個せっかちに急いでも、きわだった変化は期待できないよ!」といいわたし、はえを喰ったかえるさながら堅固に唇を閉ざした。

 バードは医者から眼をそむけて頭をさげるとドアに向った。かれの背に追いかけるように看護婦が叫んでよこした。

「できるだけ早くね、入院手続きを!」

 バードは犯罪の現場から逃れるように闇雲にせきたてられてほの暗い廊下を歩いて行った。暑かった。そこでバードははじめて、特児室で冷房装置が動いていたことに気づいた。この夏バードが出会った最初の冷房装置だ。バードは歩きながら、恥かしさに熱い涙をこそこそぬぐった。しかも頭のなかは、かれの周囲の空気よりも涙よりもなお熱く、バードはしきりに身震いしながら病後の人間のように不確実に歩いて行った。開かれている共同病室の窓の向うの、ベッドに横たわったり半身を起こしたりしている、獣じみて汚ならしい患者たちが、涙をこぼしながら歩いて行くバードを、いかにも無感動に見送った。個室のつづく一角までくると涙の発作は静まったが、恥かしさの感覚は眼の底にソコヒのような核となって居座いすわった。それはまた眼の底のみならずバードの体のさまざまな深みでかたまりつつあった。恥かしさの感覚のがんバードはその異物感を感じとりはしたがそれについて考えてみることはできなかった。バードの頭は消耗しつくしていた。ひとつの個室のドアが開かれていた。バードはその向うに若い小柄な娘が全裸で立ちはだかっているのを見た。娘の体は青黒いかげりをおびて未発育な印象だった。娘はバードをキラキラ光る眼で挑むように見つめながら、左腕で小さな乳房の隆起する狭い胸をいとおしげに抱きしめ、右腕をたれて平べったい下腹をなでまわし、恥毛をつかみ、それから小刻みに足をずらせて両脚をひらくと背後からの光が一瞬うかびあがらせた性器のまわりの金色の繊毛のなかへやはり自分自身をいとおしむように優しく指を沈みこませた、バードは色情狂の娘がみずからオルガスムにいたる暇をあたえず、しかしその娘に愛に似た憐愍れんびんの念をいだいて、ドアの前を通りすぎた。バードは恥かしさの感覚のあまりに、かれより他の存在に持続的な関心をもつことができないのだった。バードは渡り廊下に出たところで皮ベルトと鰐の時計バンドのあの論理家の小男に追いつかれた。かれはたいしても威圧的な昂然こうぜんたる態度を示して、身長の差をカヴァするつもりだろう、ぴょん、ぴょん跳ねるようにしながらバードと並んで歩いた。それからかれは意を決したように大声をはりあげ、バードをあおぎながら話しかけてきた。バードは黙ってそれを聞いた。

「あんた、戦わなきゃだめですよ、戦わなきゃ、ファイト、ファイト」と小男はいうのだった。

「ファイト、病院がわとのファイトですよ! とくに医者と戦わなければ! わたしは今日、ずいぶん戦ったよ。あんた、聞いたでしょうが?」(pp. 144-150)

Während er noch mit vorgestrecktem Kopf die Ohren spitzte, wurde hinter seinem Rücken die Tür heftig aufgestoßen, trat mit raschen Schritten ein Mann ein im weißen Kittel, etwa im gleichen Alter wie Bird, und rief mit einer hohen, dünnen Stimme, die an den Ton einer metallenen Pfeife erinnerte: »Wer ist hier der Angehörige des Neugeborenen mit der Gehirnhernie?«

»Ich bin es«, sagte Bird und drehte sich um. »Ich bin der Vater.«

Der Arzt sah Bird scharf an. Seine Augen ließen Bird an eine Schildkröte denken. Und nicht nur die Augen, auch das kastenförmige Kinn, der faltige, lange Hals, dies alles erinnerte an eine Schildkröte, und nicht etwa an eine harmlose, vielmehr an eine wilde, brutale Schildkröte. Da jedoch das Dunkle seiner Augen überaus klein und wie ein ausdrucksloser Punkt war, verbarg sich in seinen im ganzen also fast völlig weiß erscheinenden Augen irgendwie auch ein Ausdruck des Einfachen und Geraden.

»Es ist Ihr erstes Kind? Da werden Sie ziemlich bestürzt gewesen sein, wie?« Noch immer sah der Arzt ihn ausforschend an.

»Ja, kann man sagen.«

»Wie es steht, läßt sich heute noch nicht viel berichten. In vier, fünf Tagen werden wir es von einem Arzt von der Gehirnchirurgie untersuchen lassen. Unser zweiter Chef ist eine Kapazität auf dem Gebiet. Angenommen, er will operieren, hat es natürlich keinen Sinn, solange wir es nicht kräftiger bekommen. Und unsere Gehirnchirurgie hat wahnsinnig zu tun; da möchte man alles Unnötige vermeiden.«

»Wird es denn dazu kommen, daß man operiert?«

»Falls es die Kraft entwickelt, das zu überstehen, werden wir operieren können«, sagte der Arzt, der Birds Bedenken in einem anderen Sinne verstand.

»Und wenn es operiert wird, meinen Sie, daß eine Möglichkeit besteht, daß es als normales Kind aufwächst? Gestern in der Klinik, in der das Kind geboren wurde, hat man mir gesagt, selbst dann werde nicht mehr zustande kommen als ein Wesen mit den Funktionen einer Pflanze.«

»Ein Wesen wie eine Pflanze, nun ja ...«

Ohne auf Birds Frage eigentlich geantwortet zu haben, verfiel der Arzt in Schweigen. Bird starrte ihm ins Gesicht und wartete darauf, daß er weiterspräche. Und dann plötzlich hatte er das ganz bestimmte Gefühl, daß er von einem beschämenden Verlangen besessen war. Als er am Schalterfenster in der Verwaltung davon erfahren hatte, daß das Kind noch am Leben sei, war dieses heiße Verlangen in der Düsternis seines Kopfes aufgetaucht wie ein Schwarm gräßlicher schwarzer Reiszirpen, und während es sich mit ungeheurer Kraft vervielfachte, hatte es allmählich seinen wesentlichen Sinn deutlich gemacht. Von neuem drängte die Frage an die Oberfläche seines Bewußtseins, überlegte Bird: Wie wäre es denn möglich für mich und meine Frau, daß wir weiterleben und dieses pflanzenhafte Wesen, dieses Monster von einem Kind umklammert uns bis an unser Ende? Um jeden Preis muß ich diesem Ungeheuer endgültig entfliehen. Tue ich das nicht, - ah, was wird dann aus meiner Afrikareise? Und als würde das Monster von einem Kind ihm durch die gläserne Trennwand nachgelaufen kommen, bereitete er sich in seinem Inneren, getrieben von der Leidenschaft der Selbstverteidigung, auf den Kampf vor. Gleichzeitig aber, beschämt den Egoismus spürend, von dem er wie von Spulwürmern befallen war, brach ihm der Schweiß aus am ganzen Körper, rötete sich sein Gesicht. Das eine Ohr wurde ihm taub, nur noch das Rauschen des Blutes hörte er dort. Auch seine Augen, als hätte eine unsichtbare und doch gewaltige Faust sie getroffen, begannen sich mit Blut zu füllen. Und während er vor wachsendem Schamgefühl immer mehr errötete und Tränen ihm aufstiegen, wünschte er sich: ah, meinen Traum von der Afrikareise möchte ich verteidigen, möchte mich der Last dieses Monster-Babys entledigen können. Freilich, um das auszusprechen und dem Arzt zu klagen, drückte das Schamgefühl, das Bird erfaßt hatte, allzu schwer. Verzweifelt senkte er sein Gesicht, das jetzt rot war wie eine Tomate.

»Wollen Sie nicht, daß dieses Kind operiert wird, daß es wiederhergestellt wird, wenigstens einigermaßen?«

In einem Gefühl, als wäre die häßlichste, aber für die Lust empfindlichste Partie seines Körpers, etwa die Hodenfalten, von zärtlichen Fingern gestreichelt worden, erbebte Bird. Noch stärker errötend, klagte er mit einer so erbärmlichen Stimme, daß er selber sie nicht zu ertragen meinte: »Wenn es also operiert würde, gäbe es auch nur die geringste Hoffnung, daß es als normales Kind aufwüchse ...«

Bird ahnte: damit hatte er den ersten Schritt auf dem Abhang hinab in die Gemeinheit getan, der Schneeball der Niedertracht begann zu rollen. Es konnte nicht anders sein: kopfüber mit Ungestüm würde er den Abhang hinunterstürzen, und der Schneeball würde anschwellen zur Lawine. In Vorahnung des hoffnungslos Unausweichlichen erbebte Bird abermals. Unterdessen jedoch blieben seine fieberfeuchten Augen weiterhin flehend auf den Arzt gerichtet.

»Daß ich unmittelbar Hand anlege, daß ich das Kind etwa töte, ist ausgeschlossen«, sagte der Arzt, während er mit einem Ausdruck des Abscheus und hochmütig auf Birds Blick antwortete.

»Aber natürlich ...«, sagte Bird hastig, als hätte er, nachdem ihm eben noch Schauder der Furcht übergelaufen waren, etwas höchst Befremdliches vernommen. Und er bemerkte nun, daß er den Arzt mit seiner ausgeklügelten List nicht im mindesten hatte täuschen können. Das bedeutete eine doppelte Niederlage, aber Bird machte keinen Versuch mehr, sich dagegen aufzulehnen.

»Sie sind auch so ein junger Vater, immerhin doch wohl in meinem Alter, wie?« Bei diesen Worten wandte der Arzt seinen Schildkrötenkopf um und warf einen Blick auf die anderen Beteiligten diesseits der gläsernen Trennwand. Will er mich etwa zum Gespött machen? argwöhnte Bird und spürte eine tiefe Furcht. Und er schwor sich, während es ihm schwarz wurde vor den Augen, wütend und mit einem Mut in der Kehle, an den er selbst nicht glaubte: Wenn er das tut, ich bring ihn um! Indessen, die Absicht des Arztes war es vielmehr, ihn in seinem beschämenden Verlangen zu unterstützen. Mit gedämpfter Stimme, damit es die anderen nicht hörten, sagte er: »Wir könnten die Milchmenge für das Baby modifizieren. Es wäre auch möglich, ihm Zuckerwasser statt Milch zu geben. Danach beobachten wir über eine gewisse Zeit den Zustand, und wenn das Baby trotzdem nicht schwächer wird, bleibt am Ende nichts übrig als die Operation, verstehen Sie?«

»Danke«, sagte Bird mit einem zweideutigen Seufzer.

»Keine Ursache«, erwiderte der Arzt in einem Tonfall, daß Bird abermals argwöhnte, er würde verspottet, kehrte dann aber zu seiner vorigen Sprechweise zurück und setzte hinzu: »Kommen Sie doch nach vier, fünf Tagen einmal wieder vorbei. Selbst wenn ich die Sache überstürzt eilig behandelte, können Sie natürlich eine auffällige Veränderung so schnell nicht erwarten.« Nach dieser Anweisung klappte er seine Lippen zu wie ein Frosch, der eine Fliege verschluckt hat.

Bird wandte den Blick von dem Arzt ab und ging mit gesenktem Kopf zur Tür. Die Schwester, als verfolgte sie ihn, rief ihm nach: »Und die Aufnahmeformalitäten, so schnell wie möglich, bitte!«

Planlos wie auf der Flucht vom Tatort des Verbrechens lief Bird den dämmrigen Gang hinunter. Es war schwül. Nun erst bemerkte er, daß auf der Spezialkinderstation die Klimaanlage in Betrieb gewesen war. Die erste Klimaanlage in diesem Sommer, die er in Betrieb erlebt hatte. Während er lief, wischte Bird sich heiße Tränen der Scham aus den Augen. Dabei war das Innere seines Kopfes noch heißer als die Luft, die ihn umgab, heißer auch als die Tränen, und er zitterte wie einer, der eben eine Krankheit überstanden hat. Hinter den offenstehenden Fenstern der Krankensäle die auf ihren Betten teils ausgestreckten, teils halb aufgerichteten Patienten, widerlich mager wie Tiere, sahen dem weinend vorbeilaufenden Bird ohne die leiseste Gemütsbewegung nach. Als er den Trakt mit den Reihen der Einzelzimmer erreichte, hatte sich der Weinkrampf gelöst, aber das Schamgefühl war zu einem Kern geworden, der sich wie der Star tief in seinen Augen festgesetzt hatte. Und nicht nur in der Tiefe seiner Augen, in den vielen verschiedenen Tiefen seines Körpers klumpte es sich zusammen. Krebsgeschwüre des Schamgefühls. Bird spürte dieses Fremde in sich, doch es gelang ihm nicht, sich darüber klarzuwerden. Völlig ausgezehrt war sein Kopf. An einem der Einzelzimmer stand die Tür offen. Bird sah, daß dahinter ein junges Mädchen stand, klein von Wuchs und splitternackt. Der von dunkelblauen Schattenschleiern umspielte Körper wirkte wie noch nicht voll entwickelt. Während die Kleine mit glitzernd leuchtenden Augen Bird herausfordernd anstarrte, den linken Arm in einer rührenden Gebärde um den schmalen Oberkörper mit den vorspringenden kleinen Brüsten geschlungen, den rechten Arm gesenkt und mit der Hand über den flachen Unterleib streichelnd, in die Schamhaare fassend, schob sie ihre Füße ruckweise auseinander, spreizte sie ihre Schenkel und ließ schließlich, wie sich ihrer selbst erbarmend, ihre Finger zärtlich untertauchen zwischen die für einen Augenblick im Licht von hinten her aufschimmernden, goldenen Flimmerhärchen rings um die Scham, und wiewohl er mit ihr ein an Zuneigung grenzendes Mitleid empfand, ging Bird an der Tür vorbei, ohne der Nymphomanin Zeit zu ihrer Selbstbefriedigung zu lassen. Allzu übermächtig war sein Schamgefühl, als daß er imstande gewesen wäre, länger an einem anderen Wesen Anteil zu nehmen. Als Bird gerade den Verbindungsgang erreichte, wurde er von jenem kleinen Mann, dem Logiker mit Ledergürtel und krokodilledernem Uhrenarmband, eingeholt. Auch ihm gegenüber, offenbar in der Absicht, den Größenunterschied zu überspielen, kehrte er eine triumphierende Haltung heraus, und mit einem federnden Hüpfen hielt er Schritt mit Bird. Nach einer Weile, als ob er einen Entschluß gefaßt hätte, erhob er seine laute Stimme und sah auf zu Bird. Schweigend hörte sich Bird seine Reden an.

»Wissen Sie, daß Sie nicht mit denen gestritten haben, das war falsch. Sie hätten streiten müssen, einen Fight anfangen müssen«, sagte der kleine Mann. »Ja, einen Fight, mit den Leuten im Krankenhaus muß man fighten. Vor allem mit den Ärzten. Wenn man mit denen nicht streitet ... Na, ich habe heute tüchtig gestritten. Sie haben es sicher gehört, wie? « (S. 113-118)

13

「そういえば、二十歳のバードが、こんな風に意気銷沈しょうちんしてしまうことはなかったなあ。いまバードはなにかを恐がっていて、それから逃げだそうとしている感じだけど」と機敏な観察力を発揮して菊比古はいった。かれはもうバードの知っている、かつての単純な菊比古ではないようだった。かれの脱落と下降の生活はきわめて複雑な日々だったのだろう。

「そうだ、ぼくはぐったりしているし、恐がっているし、逃げだそうとしているよ」とバードはいった。

「二十歳のバードは、あらゆる種類の恐怖心から自由な男でね。バードが恐怖におそわれているところなど見たこともなかったのに」と菊比古は火見子にいった、それから直接バードに、「いまのあなたは、恐怖心にとても敏感そうだなあ。恐がってをまいている感じだなあ」と挑発するようにいった。

「ぼくはもう二十歳じゃないのでね」とバードはいった。

「かれは昔のかれならず」と菊比古はじつに冷たい他人の表情をむきだしていうと、思いきりよく火見子の傍へ移っていった。

 それから菊比古と火見子がダイス・ゲームをはじめたので、バードは解放されてほっとし、自分のためのウイスキーのグラスをとりあげた。菊比古とバードは七年間の空白のあと七分間の会話だけでおたがいの好奇心にあたいするものをすべて消耗しつくしたわけだった。おれは二十歳でない。いまおれがうしなわず所有している二十歳の時分とおなじものはバードという子供じみた渾名だけだ。そこでバードはその永かった一日の、最初のウイスキーをひと息に飲みほした。数秒後、突然に、かれの体の奥底で、なにかじつに堅固で巨大なものがむっくり起きあがった。バードはいま胃に流しこんだばかりのウイスキーをいささかの抵抗もなしに吐いた。菊比古が素早くカウンターをぬぐい、コップの水をさしだしてくれたが、バード茫然ぼうぜんとして宙を見つめているだけだった。おれは赤んぼうの怪物から、恥しらずなことを無数につみ重ねて逃れながら、いったいなにをまもろうとしたのか? いったいどのようなおれ自身をまもりぬくべく試みたのか? とバードは考え、そして不意に愕然がくぜんとしたのだった。答は、ゼロだ。

 バードは丸椅子から腰をずらしてゆっくり床に降りたった。そしてバード疲労と急速な酔いに弛緩しかんした眼で問いかけるようにかれを見つめる火見子に、

「ぼくは赤んぼうを大学病院につれ戻して手術をうけさせることにした。ぼくはもう逃げまわることをやめた」といった。

「あなたは逃げまわっていないじゃない? どうしたの、バード。いまさら、手術などと」と火見子がいぶかしげに問いかえした。

「あの赤んぼうが生れた朝から今までずっと、ぼくは逃げまわっていたんだ」とバードは確信をこめていった。

「いま、あなたは自分の手とわたしの手を汚して赤んぼうを殺しつつあるのよ。それは逃げまわっていることじゃないでしょう? そして、わたしたちはアフリカへ出発するんだから!」

「いや、ぼくはあの堕胎医に赤んぼうをまかせてここへ逃げてきたんだ」とバードは頑強にいった。「そして逃げつづけ、逃げのびてゆく最後の土地としてアフリカを思いえがいていたんだ。きみ自身も、やはり逃げているのさ。公金拐帯かいたい犯と一緒に逃げているキャバレーの女みたいなものにすぎないよ」

「わたしは自分の手を汚して立ちむかっているわ、逃げてはいないわ」と大見子がヒステリー症状の深みにおちこみながら叫んだ。

「きみは今日、死んだすずめくまいとして穴ぼこへ車をおとしたことを覚えていないか? あれが現に自分の手を汚して殺人をおこなおうとしている人間の態度か?」

 火見子はぐんぐん充血しれあがってくる大きい顔に怒りのきらめきと絶望の予感的をみなぎらせてバードにらみつけた。そしてもどかしげに身もだえしながら、バード反駁はんばくしようとしたがそれは声にならないのだ。

「赤んぼうの怪物から逃げだすかわりに、正面から立ちむかう欺瞞ぎまんなしの方法は、自分の手で直接にくびり殺すか、あるいはかれをひきうけて育ててゆくかの、ふたつしかない。始めからわかっていたことだが、ぼくはそれを認める勇気に欠けていたんだ」

 火見子は威嚇いかくするように指をふりたててバードを遮ぎった。

バード、赤ちゃんはいま肺炎をおこしかけているのよ、大学病院へつれ戻すにしても、途中の車のなかで赤ちゃんは死んでしまうわ。そうなれば、あなたはもう逮捕されるほかない」

「そういうことになれば、それこそぼくが自分の手で直接に殺したわけだ。ぼくは逮捕されてしかるべきだ。ぼくは責任をとるだろう」

 バードは冷静にそういった。かれは自分がついに欺瞞の最後のわなをまぬがれたことを感じ、自分自身への信頼を回復していた。火見子は眼にいっぱい涙をためバードを睨みつけて、せわしなく心理的な手さぐりをしたあげく、もうひとつ別の攻撃法を見つけだしてそれにすがりついた。

「手術して赤ちゃんの生命を救ったにしても、それがなにになるの? バード。かれは植物的な存在でしかないといったでしょう? あなたは自分自身を不幸にするばかりか、この世界にとってまったく無意味な存在をひとつ生きのびさせることになるだけよ。それが、赤ちゃんのためだとでも考えるの? バード

「それはぼく自身のためだ。ぼくが逃げまわりつづける男であることをめるためだ」とバードはいった。

 しかし火見子はなお、理解しようとしなかった。彼女は疑わしげに、あるいは挑むように、バードを睨みつけ、眼いっぱいにきおこる涙をものともせず薄笑いをうかべようとつとめながら、

「植物みたいな機能の赤んぼうをむりやり生きつづけさせるのが、バードの新しく獲得したヒューマニズム?」と嘲弄ちょうろうした。

「ぼくは逃げまわって責任を回避しつづける男でなくなりたいだけだ」とバードは屈せずいった。

「ああ、わたしたちのアフリカ旅行の約束はどうなるの?」と火見子は激しくすすり泣いた。

「お火見さん、見苦しいよ。もう、おやめ! バードが自分自身にこだわりはじめたら、他人の泣き声なんか聴きはしないよ」と菊比古がいった。

バードは羊の眼のように潤んでいた菊比古の眼にたけだけしい憎悪ぞうおのごときものがきらめくのを見た。しかし菊比古のこの呼びかけが火見子に回復のきっかけをあたえたのだった。彼女は、数日前ウイスキーびんとともに最悪の状態で訪ねていったバードをむかえいれてくれた、すでに若さを喪いつつある年齢の限りなく寛大で優しくおだやかなタイプの火見子に戻った。

「いいわ、バード、あなたなしでもわたしは家と土地を売ってアフリカへ行くから。仲間にはわたしの車のタイヤを盗んだ少年を一緒につれて行くことにするわ。考えてみれば、わたしはあの子にずいぶんひどいことをしてきたもの」と火見子は涙の気配を残しながらもヒステリー質の危機は確実にのりこえていった。

「お火見さんはもう、大丈夫だから」と菊比古がバードをうながした。

「ありがとう」とバードは火見子にとも菊比古にともなく素直に感情をこめていった。

バード、あなたはいろんなことを忍耐しなければならなくなるわ」と火見子がバードを励ますようにいった。「さようなら、バード!」

 うなずいてバードは酒場を出た。かれがひろったタクシーは雨にれた舗道をすさまじい速度で疾走した。もし、おれがいま赤んぼうを救いだすまえに事故死すれば、おれのこれまでの二十七年の生活はすべて無意味になってしまう、とバードは考えた。かつてあじわったことのない深甚しんじんな恐怖感がバードをとらえた。(pp. 305-311)

»Der Bird von zwanzig damals, das war ein Mann, frei von jeder Angst. Nie habe ich gesehen, daß er sich vor irgendwas gefürchtet hätte«, sagte Kikuhiko zu Himiko, und gleich darauf wie herausfordernd zu Bird selber: »Jetzt kommen Sie mir so vor, als ob Sie in diesem Punkte geradezu überempfindlich wären. Ich spüre richtig, wie Sie den Schwanz einge zogen haben vor Angst.«

»Ich bin keine zwanzig mehr«, sagte Bird.

»Nein, er ist nicht mehr, was er mal war«, sagte Kikuhiko, indem er ihm die eiskalte Miene des Fremden zeigte, und rückte zu Himiko hinüber.

Dann begannen Kikuhiko und Himiko ein Würfelspiel, und Bird, befreit sich selbst überlassen, griff aufatmend nach seinem Whisky-Glas. Nach einer siebenjährigen Pause hatte ein Gespräch von kaum sieben Minuten ausgereicht, um bis auf den Grund auszuschöpfen, was zwischen ihnen beiden der gegenseitigen Neugier wert gewesen war. Ich bin keine zwanzig mehr. Das einzige, was ich heute unverändert so gut besitze wie in meinem zwanzigsten Jahr, ist der kindische Spitzname Bird. Damit trank Bird den ersten Whisky dieses ganzen langen Tages in einem Zug hinunter. Sekunden später erhob sich plötzlich aufquellend aus der tiefsten Tiefe seines Körpers etwas Mächtiges und Riesiges: ohne auch nur den geringsten Widerstand zu leisten, erbrach Bird den Whisky, den er eben in seinen Magen hineingeschüttet hatte. Rasch wischte Kikuhiko die Theke sauber und stellte ihm ein Glas Wasser hin, aber Bird starrte nur benommen ins Leere. Was denn eigentlich wollte ich vor dem Monster von Baby beschützen, daß ich davonlief, indem ich mein Schamgefühl mit immer neuen Schändlichkeiten überdeckte, ohne mich zu schämen? Was ist das für ein Ich, das ich so wild glaubte verteidigen zu müssen? Und bestürzt begriff er, daß die Antwort lautete: ein Nichts!

Langsam ließ Bird sich vom Barstuhl auf den Fußboden gleiten. Dann sagte er zu Himiko, die ihn wie fragend aus ihren von Erschöpfung und raschem Rausch verfallenen Augen ansah: »Ich werde das Baby doch wieder in die Universitätsklinik zurückbringen und operieren lassen. Ich mache Schluß mit dem dauernden Davonlaufen.«

»Aber Bird, du bist ja nicht davongelaufen, oder? Was ist nur los mit dir? Und Operation! Wie kommst du denn ausgerechnet jetzt darauf?« fragte Himiko mißtrauisch.

»An dem Morgen, an dem das Kind geboren wurde, habe ich damit angefangen und bin bis heute nur immer davongelaufen«, sagte Bird mit Bestimmtheit.

»Eben jetzt bringst du das Kind um, und wir machen uns die Hände dabei schmutzig, deine Hände und meine Hände. Das ist doch kein Davonlaufen, oder? Und dann, wir wollen ja nach Afrika fahren!«

»Natürlich bin ich hierher geflohen, nachdem ich das Baby jenem Abtreibungsdoktor überlassen habe«, erwiderte Bird eigensinnig. »Und ich war dabei, die Flucht fortzusetzen, malte mir ein Afrika aus als das Land, in das ich zuletzt und nach allem davonlaufen wollte. Und du bist genauso auf der Flucht! Bist wie irgendeine Nachtclub-Tänzerin, die mit einem Defraudanten durchbrennt.«

»Da mache ich mir meine Hände schmutzig und stehe zu dir, das ist doch keine Flucht!« schrie Himiko, während sie in einem Abgrund von Hysterie versank.

»Erinnerst du dich nicht, wie du heute den Wagen in ein Schlagloch gesteuert hast, nur um einen toten Spatz nicht zu überfahren? Benimmt sich so ein Mensch, der eben dabei ist, unter Beschmutzung seiner eigenen Hände einen Mord zu begehen?«

Himiko starrte Bird an, und dabei war ihr großes, immer stärker blutrot anlaufendes und aufschwellendes Gesicht überflutet von Zorngefunkel und einer Vorahnung von Hoffnungslosigkeit. Sie quälte sich und krümmte sich und versuchte Bird zu widerlegen, aber sie fand die Worte nicht.

»Um mich ohne Selbstbetrug dem Monster von Baby zu stellen, statt vor ihm davonzulaufen, habe ich nur diese beiden Möglichkeiten: entweder ich erwürge es mit meinen eigenen Händen, oder aber ich akzeptiere es und ziehe es groß. Von Anfang an habe ich das gewußt, bloß hatte ich nicht den Mut, es mir einzugestehen.«

Himiko erhob wie drohend ihren Finger und unterbrach Bird.

»Du weißt, Bird, das Baby hat jetzt eine Lungenentzündung dazubekommen. Wenn du es zur Universitätsklinik zurückbringst, könnte es dir unterwegs im Wagen sterben. Geschieht das, wird man dich verhaften. Ist dir das klar?«

»Dann ist das genauso, als hätte ich es selbst, mit meinen eigenen Händen umgebracht. Dann muß ich verhaftet werden. Die Verantwortung nehme ich auf mich.«

Bird hatte das kühl und besonnen gesagt. Er spürte, wie er eben der letzten Falle der Täuschung entrann, und er gewann sein Selbstvertrauen zurück. Himiko, während sie ihn unverwandt ansah und ihre Augen sich mit Tränen füllten, suchte unruhig und fand schließlich noch einmal eine neue Angriffsmethode, an die sie sich klammerte.

»Nehmen wir einmal an, Bird, es kommt zur Operation und das Kind bleibt am Leben, was ist dann? Hat man nicht gesagt, zu mehr als einer pflanzenhaften Existenz wird es nicht ausreichen? Das heißt doch, daß du, von deinem eigenen Unglück abgesehen, eine für diese Welt absolut sinnlose Existenz am Leben erhältst. Meinst du, Bird, das wäre zum Besten des Kindes?«

»Es wäre zu meinem eigenen Besten. Damit ich endlich aufhöre, nur immer auf der Flucht zu sein«, sagte Bird.

Himiko machte indessen noch keine Anstalten zu begreifen. Skeptisch, wieder aber auch herausfordernd starrte sie Bird an, und während sie sich, ungeachtet der Tränen in ihren Augen, um ein Lächeln bemühte, spottete sie: »Daß du ein Kind mit nur solchen Funktionen, wie sie eine Pflanze hat, gewaltsam zum Weiterleben zwingst, gehört das zu deinem neu errungenen Humanismus? «

»Ich möchte nur einfach nicht der Mann sein, der immerzu auf der Flucht ist vor seiner Verantwortung«, sagte Bird unnachgiebig.

»Ja – aber –«, schluchzte Himiko, »– wir hatten doch ausgemacht – – – wir wollten doch zusammen nach Afrika. Was wird denn nun daraus?«

»Na, laß schon gut sein, Himi, mach keine Szene«, sagte Kikuhiko. »Wenn Bird mal angefangen hat, sich mit sich selber herumzuschlagen, hört er nicht mehr, daß andere weinen.«

Bird bemerkte in den trüben, feuchten Schafsaugen Kikuhikos ein Glitzern wie von einem wilden Haß. Für Himiko aber bedeutete Kikuhikos Appell die Chance zur Umkehr aus der Krise. Auf einmal wurde sie wieder die unendlich tolerante, liebenswürdige, sanftmütige Himiko, als die sie, Typ der allmählich aus der Jugend herausalternden Frau, einige Tage zuvor den in so elendem Zustand mit einer Flasche Whisky bei ihr aufkreuzenden Bird empfangen hatte.

»Wie du willst, Bird. Ich werde Haus und Grundstück verkaufen und auf alle Fälle nach Afrika fahren, auch ohne dich. Nehme ich eben als Reisebegleiter den jungen Freund mit, der mir das Rad vom Wagen gestohlen hat. Genau besehen, habe ich mich ihm gegenüber ziemlich scheußlich benommen.« Zwar waren ihre Tränen noch nicht ganz verschwunden, aber nun stand fest, daß sie die Klippe der Hysterie überwunden hatte.

»Jetzt ist Himi aber wieder ganz in Ordnung«, drängte Kikuhiko Bird zum Gehen.

»Danke«, sagte Bird und empfand aufrichtig so, unklar nur, ob gegenüber Himiko oder Kikuhiko.

»Bird, du wirst gewiß noch manches durchstehen müssen«, meinte Himiko, und es klang, als ob sie ihn aufmuntern wollte. »Leb wohl, Bird!«

Mit einem Kopfnicken verließ Bird die Bar. Das Taxi, das er sich herangewinkt hatte, raste mit furchterregender Geschwindigkeit über die regennassen Straßen. Sollte ich, dachte Bird, jetzt bei einem Unfall umkommen, bevor ich das Baby herausgeholt und gerettet habe, wären alle siebenundzwanzig Jahre meines Lebens sinnlos gewesen. Und ein Angstgefühl überkam ihn, so abgrundtief, wie er es nie zuvor gespürt hatte. (S. 233-237)